Dienstag, 18. Juli 2006

Schatten

Der Schatten meiner Selbst wurde, ob ich es will oder nicht, zum ständigen Begleiter. Er folgt auf Schritt und Tritt. Ich tue etwas; er tut dass selbe. Es ist schon fast ein Versteck spiel geworden, ich glaube, ich habe ihn los und im Selben Moment macht er das Gleiche. Naja was bedeutet das denn nun für mein Leben? Soll ich ihn einfach nicht mehr beachten... Es ist wie es ist, und manchmal ist das nicht so einfach. Ich versuche doch nur ein gutes Leben zu führen. Eine Selbstverwirklichung zu finden. Es kann ja nicht der ernst des Lebens sein, ewig zu suchen; meinen die das ernst? Ich will und kann es nicht glauben. Doch der Schatten bleibt mir auf den Fersen. Ich fühle mich Abgeschnitten, Eingesperrt und verlassen, aber im selben Moment weis ich, oder zumindest glaube ich es zu wissen, das ich frei bin... Ja, frei um über die Welt zu fliegen, frei um endlich wieder richtig atmen zu können. Es scheint ja fast so als währe ich ein wenig Verrückt – nur - vielleicht bin ich der einzige der es so sieht. Es ist ein Kamp. Der Morgen, der Vormittag, der Mittag, der Nachmittag, der Abend, alles Kampf, der Kampf mit dem Schatten. Ich bring ihn um, wenn ich ihn einmal erwischen sollte – doch, bin ich dann selber tod? Sich selbst zu töten ist ja bekanntlich auch keine feine Sache. Ich glaube auch daran, das dass Leben etwas Heiliges hat; man muss es leben, das Spiel geht heiter weiter, ohne Rücksicht auf Verluste. Verlieren wird man nur den eigenen Frust, der an einem klebt wie Teer an den Schuhen. Unausweichlich klebt er fest. Nur einmal muss man hineingeträten sein und man weis wovon ich Spreche. Ein Freund sagte heute zu mir: >>ist das Leben nicht schön? Kannst du nicht die Schönheit sehen? Mach die Augen auf!<<
Viehlicht hab ich wirklich das schauen verlernt, Traurig falls es so währe. Verdammt in die Ewigkeit.

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