Schöne Geselschaft

Samstag, 3. Juli 2010

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Verarbeiten, verarbeiten, arbeiten, umgraben, hinlegen, verarbeiten, weiter arbeiten. schlaf. Do not fuck with me until we come to a compromise. Aufstehen, arbeiten, essen, fressen, aaaaaaaa. schlaf.

Mittwoch, 19. Juli 2006

Der Bürgerlicher Wahn

Ich bin ausgezogen, neue Wohnung, klein, bürgerlich. die hausherren sind architekten und der hausherr hat sein büro im Hause, so viel zum haus.
Meiner einer, der gerne Musik hört (unterschiedlichste arten von jazz bist hartem Rock) der hat auch eine laute anlage. Da ich aber nicht ganz blöd, und auch nicht menschenunfreundlich bin, spaziere ich, nach dem installieren der Anlage, zum Hausherrenbüro und melde höflichst: >>Mein herr, ich befinde mich im stolzem besitz einer leistungsstarken musik anlage, ich bitte sie daher, mich auf zu laute musik meinerseits hinzuweisen, dann dreh ich sofort leiser<< ein unverwanter blick schaut von seinem bildschirm hoch und ein: >>kein problem, ich sags dann schon<<. Ich denk mir nichts, wieder zurück in die wohnung. Nach ein paar wochen, öffnet sich die tür meiner höle und der Haus herr steht im Gang (das leuten hab ich wahrscheinlich wegen der Lauten Musik nicht gehört) . Er erklärt mir (mit leicht angespanntem und wie es mir schien, leicht aufgebrachtem und gereiztem tonfall): >>Ich arbeite hier, ich bin lärmempfindlich und ich muss mich konzentrieren..., es ist hier wie in einem Kloster<< und so weiter und sofort, so als ob er sich rechtfertigen müsste, oder so, als ob ich ein problem damit hätte leiser zu drehen.
Das was ich dabei nicht verstehe, wieso sagt er’s mir nicht einfach ganz normal, „jetzt ist es zu laut, bitte dreh leiser“. Aber vielleicht ist er einfach nur ein komischer mensch und ich habe es falsch verstanden... das was mir dabei sorgen macht ist: Vielleicht versteh ich alle falsch, und eigentlich sind alle ganz normal... vielleicht aber auch nicht...(?)

Dienstag, 27. Juni 2006

Schneller Lernen

Die Farmer Industrie gerät immer mehr unter Beschuss. Es hagelt Kritik von den unterschiedlichsten Ebenen: Ob illegale Medikamentenversuche in Osteuropa oder Afrika bis hin zu schweren Korruption in der Privat Wirtschaft und im Öffentlichem Raum. Das alles sind schwere Schäden, all diese Verbrechen, fügen der Gesellschaft erheblichen schaden zu. Zur Zeit spürt man die Auswirkungen, dieser Profitkultur, besonders in den Unteren Sozialen schichten, aber bald wird man auch die Nachteile eines solchen Systems auch in den Mittel Schichten spüren und spätestens wenn das ganze Gesundheitssystem durch die Geldgier und das Unsoziale verhalten zusammen bricht werden es auch die Oberen zehntausend zu spüren bekommen.

Die grundlegende Frage, die meiner Meinung nach viel zu oft in unserer Zeit vergessen wird, ist: Woher kommt das Geschäft mit der Gesundheit? Woher kommt die Einstellung mit Krankheiten Geschäft zu machen? Früher, als wir noch in Gruppen durch die Wälder zogen, gab es einen oder zwei Schamanen oder Zauberer die für das Gesundheitliche Gemeinwohl gesorgt haben. Diese Kräutermischer, die Ärzte der Urzeit, hatten zwar eine besondere Soziale Stellung, jedoch halfen sie jedem der Ihre Hilfe brauchte, vorausgesetzt der Hilfesuchende war ein Mitglied ihrer Sippe. Mit der Zeit Änderte sich das allerdings, die Heiler, von denen der Normale Mensch in Krankheitsfällen abhängig war, nahm eine immer höhere Stellung ein. Dies begründet sich sicherlich auch auf der Tatsache, dass die Gesellschaft immer differenzierter wurde und das die Arbeitseteilung auch kontinuierlich stieg. Mit dieser Gesellschaftlichen Entwicklung sank auch das Gefühl der Gruppenzugehörigkeit, die wir ich Balance begann sich zu verlagern, der einzelne sah sich mehr als Autonom, mehr als Individuum.
Der Gruppenzusammenhang war zum überleben nicht mehr ausschlaggebend. Die Heiler übernahmen zu dieser Zeit auch meist die Funktion der Priester; sie wahren also Ärzte und Priester zugleich. Sie konnten also nicht nur heilen sondern auch alles erklären, was für die Menschen früher unbegreiflich war. Die Entwicklung der Gesellschaft wollte es so, das diese Allwissenden eine eigne Kaste gründeten. Ein schönes Beispiel dafür sind die Ägypter, wo die Priesterklasse auch gleichzeitig den König bestimmten. Ab da wurden Opfergaben eingeführt für alle möglichen dinge eingeführt. Für ein Opfer konnte man entweder Geheilt werden oder jemanden Verfluchen, Regen „erkaufen“ oder die Familie beschützen. Dies war im schönem Christentum nicht viel anders, da war es eben das Geld das dir Gottes „heil“ zukommen hat lassen. Ich möchte nicht behaupten dass all Die Prister oder Schamanen auf kosten der Unwissenden gelebt haben. Ich bin mir sicher das es einige „erleuchtete“ unter ihnen gegeben hat, die ihre Weisheit für das Wohle der Gemeinschaft eingesetzt haben, aber leider, der Mensch verfällt zu gerne der Macht und so entstand eben auch hier, aus etwas gutem, etwas schlechtes.

Wie man sehen kann floriert das Geschäft mit der Gesundheit schon seit längerem. Es ist eben einfach kranke Menschen hinters Licht zu führen, die Hoffnung macht blind! Aber behaupten wir nicht, zumindest in unserer „Zivilisierten“ Gesellschaft, das wir jedem das Selbe recht zukommen lassen , wird nicht gepredigt das jeder Mensch das gleiche Recht hat, das gleiche Recht auf Leben...(?) Wer hat noch mal die Menschenrechte verabschiedet...(?) Behaupten wir nicht, das Zumindest im bereich der Gesundheit eine Gleichheit herrschen sollte, das wenigstens im bereich der Genesung, das Geld keine Rollte spielen sollte? Ja, das die dritte Welt kein Recht auf unsere Forschungsergebnisse hat, wurde anscheinend schon vom grossteil der Bevölkerung akzeptiert, aber sollten nicht zumindert wir, die „Vorgeschrittenen, das Recht auf Gesundheit haben. Das der Staat, der uns in Kriege schickt und uns sonst auch für seine Zwecke missbraucht, sollte er sich nicht um uns kümmern, wie der Medizinmann aus den guten alten Zeiten...(?) Ist der Staat nicht mein Vater? Meine Gruppe? Meine Heimat?

Zur Zeit schaut es anders aus! Gesundheit ist eine Wahre, das Geschäft mit der Krankheit, wird nicht nach dem Ärztlichen Eid geführt. Es geht nur um Geld und das Problem ist, das es sich nicht so schnell ändern wird, zumindest sehe ich nicht viel Hoffnung. Der Mensch muss erst begreifen, dass es nicht das Geld ist, das sein Leben erfühlt. Erst wenn er erkennt, dass, das Gemeinwohl auch ihm zugute kommt, erst dann kann diese zerstörende Profitsucht unter Kontrolle gebracht werden. Solange ausschließlich für Geld gearbeitet wird, solange das Materielle im Vordergrund steht, werden weiterhin Menschenleben, Umweltkatastrophen und andere schwere Schäden verübt werden. Ich glaube nicht, das der Mensch Böses will. Ich befürchte, dass er einfach noch zu dumm ist, zu verstehen was gut führ ihn ist! Ich glaube, Norbert Elias hatte recht, als er schrieb: „Der Mensch lernt nur durch bittere Erfahrung“ Ich hoffe wir lernen, schneller zu lernen!

Donnerstag, 22. Juni 2006

Demonstration gegen Bush



Ein paar Menschentrauben hatten sich schon vor meiner Ankunft gebildet; Mein Blick schweifte durch die Menge, die Einheit, die sich zum Wiederstand formierte. Die frage, die mich wie eine Keule aus Schaumstoff traf, war wesentlich schmerzhafter als es je Schaumstoff sein könnte: Gegen wen wird hier mobil gemacht? Gegen Bush, denn Bösewicht aus den USA. Gusch Busch, so lauten die kreativen Sprüche, die auf Pappe oder Leinen gedruckt sind. Ich denke mir: Warum kommen 20.000 Menschen um gegen eine Person zu demonstrieren, andererseits wenn gegen das System an und für sich Demonstriert wird kommt kein Mensch; um was geht es hier? Es geht um hetze - hetzt das Volk auf! Gegen wen? - Egal, nehmt irgend einen!


Aber auch die Demonstranten wollen die Staatsbeschützer Fototechnisch beschnüfeln.


Es scheint so, als würde der Staat sich selbst auch ein bißchen liebe gönnen.

Es liegt anscheinend in der Natur des Menschen, das er nur gegen einen anderen Kämpfen kann. Er braucht ein Menschliches Feindbild, ob Jude, Schwarzer, Christ... Es scheint egal zu sein wer der böse Bube ist, es geht um denn Menschen den wir hassen wollen. WIr wollen nicht das System hassen, nein, da gehören wir ja selber rein, da müsste man sich doch selbst einem Kritischem Blick unterziehen. So kreischen wir lieber gegen den Herrn Busch und trinken Coca Cola, wegen der Hitze, dass das Wasser von Indischen Bauern gestohlen wurde interessiert keinen hier, das Coca Cola Gewerkschaftskämpfer in Südamerika umbringen lässt - wen interessierst`s.


Ich kann den Handy gar nicht entkommen


Aber das war nicht das einzige, das mich traurig amüsiert hat. Teilweise dachte ich, ich befinde mich in einer Handy Werbung, die Demonstranten fotografierten die Polizisten, und die Polizisten die Demonstranten. Schön, es geht also um den Beweis dabei gewesen zu sein, von beiden Seiten. Der Beamte, der beim abendlichem essen oder in der Kneipe, frisch und fröhlich, seine Fotos, seinem Umfeld präsentiert, tut genau das selbe was der “Linke” dann wahrscheinlich auch Zuhause tut. Wer freut sich darüber? Ericsson, Nokia und die anderen.

So sehe ich mich in einer Welt, die sich lieber selbst auf irgendwelchen Displays betrachtet, als sich der eigenen Kritik zu unterziehen.


zu diesem Bild kann man ja seine eigenen Gedanken schweifen lassen

EIn aktivist bezieht stellung auf dem Dach der Irakischen Botschaft, gegenüber des Bush Hottels. Leider wurde er nach 18 studen entdeckt

Freitag, 2. Juni 2006

Ich fühl mich verarscht!

Nachdem vor kurzem wieder einmal ein Aufschrei der "freien Medien" zu hören war (wegen zwei Familien die unschuldig im Irak von Soldaten "kaltblütig ermordet wurden) frage ich mich ob die Gesellschaft mich verarschen möchte!


Das ist die verdammte Realität in unserer schönen Welt /i>

Es ist Krieg im Irak - verdammter krieg - hier sterben Huntertausende Menschen ohne Grund, absolut ohne Grund - unschuldig.


so schaut es in Wahrheit im Irak aus, jeden Tag tote Zivilisten...

aber kein Nachrichten wollen diese Bilder zeigen, immer schön einkaufen gehen, blos nicht nachdenken

und soll ich jetzt auch noch die Millionen Menschen erwähnen die wegen uns verhungern


die Kindheit ist die schönste Zeit, wenn man sie überlebt


Zwei gelynchte Menschen, weil sie angeblich ein Mädchen vergewaltigt haben. Wenn man sich aber die Gesichter der Zuseher ansieht, wie sie vor geilheit, auf die Toten schauen, dann weis ich nicht, ob ich ein Mensch sein möchte

und nur weil die Bilder Schwarz / Weis sind heißt das noch lange nicht das diese dinge heute nicht mehr passieren.

Ups, da ist wohl der Schubhäftling die Stiegen runter gefallen.

Man will uns weis machen das, dass Leben einen Wert hat. Wenn man aber hinter die schön gezeichneten Fassaden schaut sieht man schnell das, dass Leben nichts wert ist. Das Leben der Zivilisation hat ihren wert auf Leichen gebaut und sie baut fleißig weiter...

wenn ich nur an die lligalen Medikamenten Tests in Afrika und Asien denke, wo unschuldige schmerzhafte Tote erleiden müssen wird mir schlecht. (90% der erzeugten Medikamente werden für 10% der Weltweiten Krankheiten erzeugt und an unschuldigen getestet)

und ich glaube wenn mir wieder mal jemand sagt "he sie sind arm aber glücklich" dann... ich weis nicht was ich dann tue...

Diese Menschen leiden unter unvorstellbaren Quallen.

Krieg, verdammt noch mal... da entscheiden irgendwelche Wixer das es Krieg gibt und dann stehen sie nicht mal dazu das es dort auch Tote gibt. Krieg ist Tötet. Krieg heißt Leiden kann man das bitte endlich verstehen.

Ich glaube Stalin hat einmal gesagt"tötest du einen ist es ein Verbrechen, tötest du aber viele ist es eine Stadistik". Es scheint mir als hätte er vollkommen recht. Ich will nur das die Menschen begreifen das wir, die westliche Zivilisation, dem Leben einen fiktiven wert beimessen.


wer woll mir noch etwas über Wertichkeiten erzählen? Wir der gnädige Westen

Ob wir diesen "Lebenswert" durch Revolutionen erkämpft haben oder ob wir ihn bekommen haben weil wir einen "Markt" darstellen ist mir in diesem fall egal. Es geht viel mehr darum das der größte teil von uns einfach keine Vorstellung von dem Leiden hat das jeden Tag aufs neue erlitten werden muss.

::Infos zum Tema::

Freitag, 26. Mai 2006

Das Geld ist der Schlüssel zum Tode

Arbeitslos aber nicht Brotlos dank Sozialstadt. Sozialstaat dank Ausbeutung Afrikas. Wie auch immer ich wahr also die letzten drei Jahre nicht „Erwerbstätig“ und eigentlich ging es mir auch gut dabei. Natürlich kommt es vor das wenig Geld im Hause ist aber warum gibt es denn Mütter die sowieso schon fast ihr ganzes Leben den Kindern geopfert haben, ihr Geld in nimmer Satte Mäuler Stopften in der Hoffnung das sie endlich selber Fliegen lernen, vielleicht hoffen sie auch insgeheim das sie aus dem Nest fallen und sich das Genick brechen. Sie sollten nicht unter Schmerzen sterben. Wenn es schnell geht ist es gut. Auf jeden fall war es wieder so weit, kein Geld war in meinen Taschen. Die Mutter konnte nichts geben weil sie selber in Bergen von Schulden steckt also blieb nur eine Möglichkeit: Arbeiten. Wie die Zufälle so spielen wurde ich vom Schicksal auf die Ferienmesse geschleudert. Als Kaffee Kocher und Sauber mancher, Schlepper und für alle arbeiten die man lieber jemand anders machen läst. Ferienmesse das ist (Hölle auf erden eine große Halle mit vielen verschiedenen Ständen die meisten bieten Alles in einem an also “Inklusive”.

Einkaufen – ein Fest für die ganze Familie

Nachdem mir erst um 5 Uuhr Früh die Augen zugefallen sind und mein Kopf in die aufregende Welt der Träume entschlüpfen konnte sind meine Augen erst um 1 Uhr Nachmittags wieder zum Leben erwacht. Ich verspüre dann immer ein klein bisschen schlechtes Gewissen, alle anderen schaffenden und auch die weniger schaffenden Geister auf unsrer erde sind sicher schon lange auf, stehen auf ihren beiden Beinen, versuchen die ganze Welt zu ändern oder zumindest die eigene. Ich hingegen mache mir erstmal meinen Kaffe und wasche mein Gesicht. Um das schlechte Gewissen ein wenig zu beruhigen muss man sich ja bekanntlich ablenken also setzt man sich halb motiviert vor den Computer um zumindest das was man heute live verpasst hat in kurzer APA vorm nachzulesen. Tja und manchmal hat man Glück und es gibt einen Lohn: Ein Artikel das einkaufen zu einem Familien Hobby geworden ist – das ist so schön vielleicht haben wir deswegen so unglaublich viele so unglaublich glückliche Familien in Österreich ja und von der schönen Nächstenliebe kann ja gar nicht gesprochen werden die Menschen fallen sich ja beinahe in die arme wenn ich in die U-bahn einsteige sehe ich nur fröhliche über glückliche und vor allem sehr zufriedene Menschen! Danke Marktwirtschaft ihr befriedigt nicht nur Wünsche nein ihr produziert auch welche! Und danke an alle Kinder der Dritten Welt das ihr uns so viel schönes nutzloses Zeug Produziert, die kleinen Hände sind noch immer die flinkesten. Danke, danke und nochmals danke. Ich geh jetzt zum Billa und werde unheimlich glücklich dabei sein! Danke führ ihre Aufmerksamkeit!

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