Sehen und gesehen werden.
Es gibt kleine Mücken, die nur im Gegenlicht der Sonne für uns Menschen sichtbar sind. Ich habe heute so einen Schwarm beobachtet, wie sie spielerisch, etwas unkoordiniert um sich selbst und umeinander schwirren. Wenn man nun um diesen Schwarm herumgeht, und so das frontale Sonnenlicht zu einem Licht wird, das von der Seite scheint, verlieren diese Mücken ihre goldene Farbe; selbst ihre Größe scheint abzunehmen. Wenn man weiter im Kreis um sie geht, so weit, bis man die Sonne im Rücken hat, werden sie nahezu unsichtbar, nur noch stellenweiße blitzen ihre Körper auf, um sich, als Staub oder sonstiges, zu tarnen, aber im Grunde verschwindet der Schwarm aus unseren Augen. Er wird unsichtbar.
Was sagt uns nun diese Geschichte über das Leben? Mir sagt sie: Nur weil wir etwas nicht sehen, bedeutet das nicht, daß es nicht da ist. Und es sagt mir auch, daß wir, sollten wir es schaffen unsere Perspektive öfters bewusst zu verändern, Dinge entdecken die Vorhin nicht zu sehen waren. Somit können wir erst zu schaffenden Wesen werden, die durch ihre aufmerksame Beachtung und Beobachtung, die Welt gebären.
Was sagt uns nun diese Geschichte über das Leben? Mir sagt sie: Nur weil wir etwas nicht sehen, bedeutet das nicht, daß es nicht da ist. Und es sagt mir auch, daß wir, sollten wir es schaffen unsere Perspektive öfters bewusst zu verändern, Dinge entdecken die Vorhin nicht zu sehen waren. Somit können wir erst zu schaffenden Wesen werden, die durch ihre aufmerksame Beachtung und Beobachtung, die Welt gebären.
gedankenwelt - 26. Mai, 20:21