Montag, 20. Oktober 2008

...

Die blühenden Wiesen blühen nicht mehr;
ich bin ins Grau gegangen, um Farbe zu sehen.
Ich sehe die Farbe, um blühende Wiesen zu ahnen.
Ich sehne mich, um Verlangen zu spüren und ich spüre, um verlangend zu fliehen.
Vor mir selbst und vor allen Anderen in mir.

Kein Gedanke lenkt mich und keine Handlung scheint wichtig.
Zerstreut, zerteilt suche ich die Nadel und den Zwirn, um mir ein neues Kleid zu nähen.
Ungeahnte Weiten werfen mich in schwarze Löcher, in Löcher ohne Klischee, die nie gesehen und nie die Worte getroffen haben, um sich beschrieben zu wissen.

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