Übertretung
Welt, warum hab ich auch den Stein geworfen, warum war ich blos so dumm, warum hab ich nicht gedacht, gefühlt, erkannt; warum hab ich mit dem Stein geworfen. Du wirst es mir wohl niemals sagen, du wirst mich sehen ohne deinem Athem, du wirst mich spüren ohne deinen Hände, Verbundenheit im innig sein, so fühl ich es, wenn meine Seele nach dir schreit, nicht anders und doch tausendmal verschieden will ich mich deiner unbedingt zum Oper werfen, nur dir und niemals Anderem , nur dir und deinem immer Sein. Gib mir ein Zeichen, ich bitte dich, denn ich bin schwach, ich bitte dich um deine Kraft, das du aus uns die Einheit machst, die ich so schwer begreifen kann, obwohl ich schwieg, solange bis ich Schwielen hatte. Ich bin einfälltig und das weißt du auch, ich bin durch mich und durch den Rest misbraucht, ich fassle nur noch irres Zeug und meine Augen, sie sind trocken obwohl du weißt, dass sie schon lange tränen; ich bin vernichtet ohne dir, ich bin ein Nichts, ein Niemand, anders kann ichs nicht begreifen, anders ist es nicht zu fassen, anders währen wir gemeinsam in den Blüten immer wieder aufgegangen, um Sterne in das rechte Licht zu rücken, um dem Leben seinen Schein zu nehmen und es an das Wahre zu verfüttern, abzuwarten um Alles zu verdauen, damit wir mit die kleine Oase am Himmelsrand endecken können, sind wir weit gefahren, nur du und ich sind immer weiter, die Tankstellen konnten uns nicht aufhalten, wir fuhren weiter in die Nacht.
gedankenwelt - 3. Mai, 01:35