Freitag, 11. Februar 2011

Geburt der Solidarität

Mit einen Satz kann man keine Leichen ersetzen. Sollten wir die Definition des gesunden Geistes in seiner populären Meinung beibehalten, werden wir nie in den Genuss gelangen Schweiß, Kot und Blut, zu einem aus sich herausgewundenes Ganzes schaffen. Wir werden nie sehen wie sich Knochensplitter an ihr verbleibendes Fleisch klammern und nie das Fleisch sehen, dass Zitternd in bewegung Bleibt, in seiner Transformation vom Ganzen zu seinem Ist-Zustand. Ich will Körperteile von unterschiedlichen Menschen in eine Art Gesamkunswerk zusammenführen, um Einheit unter den Menschen zu schaffen, die außerhalb ihrer Selbst existiert. Solidarität, gefunden in der Suppe aus klafenden Wunden derer die sich selbst Opferten um Eines mit der Masse zu werden. Das Kollektiv wird tropfend und glitschig über die Landschaft wandeln, wird die Erde und die Gewässer nähren, wird endlich wieder zu sich selbst finden indem es eingeht von wo es gekommen.

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