Sonntag, 27. Februar 2011

Neobudismusanalogie

Wir müssen Planen, es müssen mindestens zweihundert Meter Breite mal zweihundert Meter Lange sein. Die Anfragen laufen auf Hochturen, wir kommen nicht nach mit den Bestellungen, die Kapazität muss erhöht werden. Der kleine Man richtete seine Buchhalterkopfbedekung, ein Stirnband mit angebrachtem Sonnenschutz, drehte sich um und ging mit zaghaft militärischem Schritt auf die Wand zu. Auf jener Befanden sich Zettel, auf jenen befanden sich Listen aus Zahlen und Buchstaben, der kleine Man ging die Wand ab, nicht mit seinen kleinen Füsen sondern mit seinen kleinen Augen. Nach kurzer Begutachtung schüttelte er den Kopf, das geht so nicht, wir sind vollkommen überfordert, der Staat muss endlich Förderungen einrichten, wie soll dieses Unternehmen erhalten bleiben, wir können die Menschen nicht kleinhaken um Platz zu sparen. Ein großer Man, der wärendesse nur aus dem Fenster gestarrt hatte, lies nun verlautbaren, das dies sehr wohl eine rationale Lösung für das Problem wäre. Effizient wäre aus auch, die Wasseranteile durch einen Prozess zu reduzieren, immerhin besteht der Mensch aus neunig Prozent Wasser, sollten wir also ein Verfahren finden, das zumindest die Hälfte dieses Wassers aus den Körpern herausbekommt, erreichen wir eine Reduzierung pro Körper um mindestens firzig Prozent. Der kleine Man starte noch immer auf die Wand und somit auf die Informationen, er sagte nichts dazu, dachte aber an die Angehörigen und an das Schreiben, welches, falls dieses Reduzierungsverfahren angewant werden sollte, geschrieben werden müsste. Vorteile würde es schon bringen, und mit irgendeiner art Neobudissmusanalogie wird man zumindest einen Teil der Lebenden abspeißen können.

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