Freitag, 8. April 2011

Das wissenschaftliche Wort

Um das Gesprochene zu verstehen, müssen zwei Personen nicht nur die selbe Sprache sprechen, sondern auch den selben Jargon. Dies ist essenziell. Der Architekt versteht unter einem Haus etwas anderes als der Programmierer; das Auto ist für den Fan, neben seiner Funktion zum Transport, ein Werk der Ästetik, im Gegensatz zu anderen, für die das Auto als reines Vehikel dient; das Kind ist für die Mutter etwas anderes als für den Lehrer; die Kuh ist für den Bauern etwas anderes als für den Fleischer; die Welt ist für den Cosmopoliten etwas anderes als für den Arbeiter; die Liebe ist für den älteren Herrn etwas anderes als für das junge Mädchen; Tot bedeutet dem Artz etwas anderes als dem trauernden, dem Totengräber oder dem Priester.

Aus dieser Tatsache ergibt sich ein problem für die Wissenschaft. Wir sind wohl alle Akademiker, wir niken – unter Anderem - tiefgründig oder lächeln verborgen auffällig, wenn Wort wie: Postmoderne, Mensch, Gesellschaft, Gene, Phenomelology,Funktionalismus, Industrialisierung, Marx, Darwin und Freud fallen, jedoch wissen wir nie, ob wir darunter das gleiche Verstehen. Um Babelon zu verhindern initieren wir Konferenzen, die Begriffsbestimmungen suchen; Fachspezifische Lexica werden herausgegeben, Wörterbücher gedruckt, Einheitliche Studienpläne erarbeitet undsofort, alles um Einheit unter den Jüngern zu schaffen. Dieser Prozess wird meist mit Wort Diskurs bezeichnet, und über das, was der Diskurs ist, werden Bücher geschrieben. Akademischer Feedback-loop par exelancé.
Das Gefühl beschleicht mich, dass wir in dieser zyklischen Rückkoppelung ein Ei gelegt haben, dass wir nicht mit dem selben Prozess ausbrühten können. Mit der steigenden Zahl an Akademikern nimmt die Komplexität des akademischen Systems zu, folglich auch die komplexität der Begriffsbestimmungen. Mehr fachspezifische Lexica werden Gedruckt, die gräben zwischen den Disziplinen ausgeweitet, Alianzen geschlossen und Zugänge barikatiert. Ich kenne jene Theorie welche den Krieg als Mittel des Fortschritts begreift, ich frage mich, aber ob wir weiter Fortschreitten sollten? Sollten wir nicht halten, gemeinsam Resümieren, neue Friedensverträge aushandeln, anstatt auf Waffenruhe zu hoffen? Sollten wir nicht, im Angesicht der menschliche Zustände, inehalten und uns überlegen welche Fragen zu beantworten sind, anstatt immer neue Antworten zu suchen, für Fragen die sich selbst aus der realität perpetuierten? Wissenschaft ist – neben vielem Anderem – auch ein konkretes Werkzeug, ohne ihr wäre die Menschheit nicht dort wo sie ist. Wir müssen verantwortung übernehmen, da die Zeit danach verlangt. Ich erachte es als essenziel danach zu Fragen, welche Umwelt der Mensch benötigt um glücklich zu sein und wie diese Umwelt umgesetzt werden kann. Dies beinhaltet Systeme der kollektiven Entscheidungsfindung, technologische Erfrischungen in vielen festgefahrenen Strukturen, sowie vertehen und arbeiten von und mit organischen Zusammenhängen. Diese drei bereiche – soziale, technische und organische systeme – müssen in ihrer gegenseitigen durchdringung verstanden werden und dann auf das Wollen des Menschen hin bearbeitet werden und dann der Menschheit zugänglich gemacht werden um zu sehen ob ein gemeinsames Wollen vorhanden ist. Diese Art von Diskurs benötigen wir.
Das Gefühl beschleicht mich, dass wir in dieser zyklischen Rückkoppelung ein Ei gelegt haben, dass wir nicht mit dem selben Prozess ausbrühten können. Mit der steigenden Zahl an Akademikern nimmt die Komplexität des akademischen Systems zu, folglich auch die komplexität der Begriffsbestimmungen. Mehr fachspezifische Lexica werden Gedruckt, die gräben zwischen den Disziplinen ausgeweitet, Alianzen geschlossen und Zugänge barikatiert. Ich kenne jene Theorie welche den Krieg als Mittel des Fortschritts begreift, ich frage mich, aber ob wir weiter Fortschreitten sollten? Sollten wir nicht halten, gemeinsam Resümieren, neue Friedensverträge aushandeln, anstatt auf Waffenruhe zu hoffen? Sollten wir nicht, im Angesicht der menschliche Zustände, inehalten und uns überlegen welche Fragen zu beantworten sind, anstatt immer neue Antworten zu suchen, für Fragen die sich selbst aus der realität perpetuierten? Wissenschaft ist – neben vielem Anderem – auch ein konkretes Werkzeug, ohne ihr wäre die Menschheit nicht dort wo sie ist. Wir müssen verantwortung übernehmen, da die Zeit danach verlangt.

Aus meiner Sicht müssen die Akademien folgende Fragen beantworten: welche Umwelt benötigt der Mensch um glücklich zu sein und wie kann diese Umwelt umgesetzt werden? Um diese Fragen zu beantworten müssen wir folgende Systeme in ihrer gegenseitigen Durchdringung: Systeme der kollektiven Entscheidungsfindung, Systeme von Technologie, Sowie systeme der organischen Zusammenhänge. Diese drei Syteme – soziale, technische und organische – müssen in ihrer Interdepedenz verstanden werden und dann auf das Wollen des Menschen hin bearbeitet werden. Dann sollte eine öffentliche Diskusion über die Gefundenen Antworten stattfinden, um zu sehen ob eine kollektive einsicht möglich ist und ein gemeinsames Wollen erreicht werden kann. Diese Art von Diskurs benötigen wir, was immer auch Diskurs bedeuten mag.

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