Der Regen wäscht nicht nur den Menschen rein. Er fegt nicht nur den Dreck von der Straße, der Dreck der sich hinter Mauer Vorsprüngen verstecken will. Seinen Körper muss er verstecken, der Dreck, hingegen seiner Seele die sich vor ihm selbst versteckt.

Doch die, die noch ein bisschen Leben in sich haben. Die, die noch das Leben spüren können, die nehmen Anteil an der Reinigung. Die einen, schüchtern wie Kinder, Laufen verspielt, freudig, unsicher, durch das schöne Nass, oder die, die ihre Liebe zum Leben mit voller Brust zeigen, sie gehen mit stolz und erhobenem Blicke vorbei an den Seelenlosen die sich nah an ihre Heimat quetschen. Das Material, das unbeseelte, ja das lieben sie, weil sie selber noch Fleisch und Knochen sind. Ihre zusammen gesteckten Köpfe scheinen vergewaltigt zu sein, denn selbst die Logik spricht gegen ihr handeln. Oder die Alten die mit altem, Frischem glücke ihren Weng fortsetzen.

Dann gibt es noch die, die mit verzweifeltem Blick aus ihren Löchern schauen. Für sie gibt es Hoffnung.

Und so geh ich, selbst wenn der Regen dreckig ist, er hat die Ahnung von Leben, Lust und Freud in sich, von all dem, das es zu erleben gibt und von all dem was jemals erlebt wurde.

Alles um mich herum bewegt sich unregelmäßig, das Licht dämmt sich. Ich kann draußen nichts mehr sehen. Nur noch künstliches Licht. Es ist laut. Ich stehe neben der Tür. Sie öffnet zum Glück nicht. Keine Menschen werden sich an mir vorbei quetschen. Ich hebe den Kopf. Blicke. Angst.

Meine Station ist gekommen, verwirrt wie ich bin steige ich aus. Ich weis nicht ob sie über mich reden. Ist auch egal. Ich könnte sie aber auch alle einfach töten, das währe für mich gut und für sie – ein guter Handel. Lauter Kinder mit toten Ältern hmmmmm dann wohl nicht.

Ich fühle mich einsam. Verlassen. Ausgekotzt in eine Welt in die ich nie wollte, zumindest hab ich vergessen das ich es wollte hmmmmm würde es mir besser gehen wenn ich wissen würde das ich mir diese Welt ausgesucht habe? Hmmm.... Es ist dumm sich solche fragen zu stellen.

Wasser. Ich liebe es unter der Dusche zu stehen. Keine Probleme nur Wasser.

Kleine Brüste. Ich würde gerne ein wenig fester zubeißen. Sollte ich sie nicht. einfach umdrehen. Hmmmmm nein. Liebe? Sehnsucht? Ablenkung? Aber von was?

Bett. Augen schließen. Denken. Denken ausschalten. Geht nicht. Lange auf sein. Warten, warten, warten.... hmmmmmm