Gedanken

Sonntag, 6. März 2011

Das Kind

Sieht ein Kind etwas, das ihm nicht gefällt, verdunkelt es mit seinen Händen seine Augen, dafür gibt es einen Grund: nicht alles was wir sehen können, können wir auch fassen, nicht alles was wir denken können, können wir begreifen und was wir nicht begreifen können, können wir nicht formen und was wir nicht mehr formen können stürtzt uns in die Ungewissheit, in das Tal des Neugeborenen, in dem wir auf die Gunst des Unfassbaren hoffen müssen, bis wir lernen es zu fassen.

Freitag, 4. März 2011

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Nichts ist Nichts; das weis doch jedes Kind
Im Nichts zu suchen, dir nichts bringt.

Alle wissen Nichts von Herr. Niemand

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Manche Christen behaupten, dass Gott eine Stütze in unserem Leben ist, und ich, ich sage dir: eine Stütze für die, die noch nicht gehen können.
Amen

Donnerstag, 3. März 2011

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Geballte Kraft der Logig
Hagelt unentwegt auf die geteerten Dächer
Schützend unter viel Balast, sitzen wir in Sicherheit
Bauten waren es, die uns als Götter dienten.

Sonntag, 27. Februar 2011

Das blinde Kind

Sieht ein Kind etwas, das ihm nicht gefällt, verdunkelt es mit seinen Händen seine Augen, dafür gibt es einen Grund: nicht alles was wir sehen können, können wir auch fassen, nicht alles was wir denken können, können wir begreifen und was wir nicht begreifen können, können wir nicht formen und was wir nicht mehr formen können stürtzt uns in die Ungewissheit, in das Tal des Neugeborenen, in dem wir auf die Gunst des Unfassbaren hoffen müssen, bis wir lernen es zu fassen.

Freitag, 11. Februar 2011

Geburt der Solidarität

Mit einen Satz kann man keine Leichen ersetzen. Sollten wir die Definition des gesunden Geistes in seiner populären Meinung beibehalten, werden wir nie in den Genuss gelangen Schweiß, Kot und Blut, zu einem aus sich herausgewundenes Ganzes schaffen. Wir werden nie sehen wie sich Knochensplitter an ihr verbleibendes Fleisch klammern und nie das Fleisch sehen, dass Zitternd in bewegung Bleibt, in seiner Transformation vom Ganzen zu seinem Ist-Zustand. Ich will Körperteile von unterschiedlichen Menschen in eine Art Gesamkunswerk zusammenführen, um Einheit unter den Menschen zu schaffen, die außerhalb ihrer Selbst existiert. Solidarität, gefunden in der Suppe aus klafenden Wunden derer die sich selbst Opferten um Eines mit der Masse zu werden. Das Kollektiv wird tropfend und glitschig über die Landschaft wandeln, wird die Erde und die Gewässer nähren, wird endlich wieder zu sich selbst finden indem es eingeht von wo es gekommen.

Donnerstag, 9. Dezember 2010

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Der Himmel, mit all seinen Farben und Formen, ist der Spiegel der Seele an klaren Tagen.

Materieller Überfluss ist eine Fatamorgana; sie versucht den Seelendurst zu löschen.

Um eine Sache zu beschreiben sollten wir nie die richtigen Wörter suchen, vielmehr sollten wir darauf achten, wie wir ihnen entkommen.

Donnerstag, 19. August 2010

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time is running and i'm hiding

Tipp des Tages

Vor den Dieben schütze deine Güter und vor dem Alter deine Illusionen.

Montag, 16. August 2010

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Ich sehe Kinder, eine Schaukel, die Hand meiner Mutter bewegt sich langsam von mir und das restliche Bild verdunkelt sich, alles verschwimmt zu Grautönen, die mein Innen wieder geben.

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